Das Wohn- & Beratungshaus für Frauen in Not in der Tieckstr. 17

Das ehemalige Pfarrhaus wurde von der Koepjohann’schen Stiftung erworben und umfangreich saniert, um Wohnraum für benachteiligte und in Not geratene Frauen zu schaffen.

Johann Friedrich Koepjohann, der Gründer und Namensgeber der Stiftung hat die Koepjohann’sche Stiftung im Jahre 1792 zum Wohle der Witwen und Waisen gegründet. Heute ist diese Trägerin von fünf Einrichtungen und engagiert sich in ihrer operativen und fördernden Tätigkeit in den Bereichen Kinder- und Jugendhilfe sowie in der Nachbarschafts-, Alten- und Wohnungslosenhilfe.

Im Wohn- und Beratungshaus für Frauen in Not finden wohnungslose und von Obdachlosigkeit bedrohte Frauen mit oder ohne Kinder spezifische Beratungs- und Betreuungsangebote sowie angemessene Unterkünfte auf Zeit. In einem geschützten Umfeld können Frauen und Kinder zur Ruhe kommen, Kräfte sammeln und eine neue Lebensperspektive entwickeln.

Die professionell aufeinander abgestimmten und sich ergänzenden Hilfsangebote der drei Einrichtungen im Haus der Tieckstraße bringen die enge Verbundenheit der Koepjohann’schen Stiftung mit dem Diakonischen Werk Berlin Stadtmitte e.V. in besonderer Weise zum Ausdruck.

Der Zugang zu den Unterkünften und Beratungsangeboten ist barrierefrei.



Die Unterkunft „Tieck 17 – Wohnraum für Frauen“ mit 27 Unterkunftsplätzen für wohnungslose Frauen und Kinder wurde bei der Ausstattung der Räumlichkeiten mit Küchen, Haushaltsgeräten und Mobiliar großzügig gefördert von der „Glücksspirale“. Weitere Spenden erhielt die Einrichtung  von „SamBA“ (Sammelfonds für Geldauflagen zu Gunsten gemeinnütziger Einrichtungen“ und über die TAGESSPIEGEL-Spendenaktion. Die Ausstattung der vier Appartements im Hochparterre für wohnungslose Frauen und Kinder im „Betreuten Einzelwohnen“ wurde finanziell gefördert durch „Wohlfahrtsmarken“ und durch „Kollektenmittel“. Darüber hinaus haben private Spender die Arbeit im „Wohn- und Beratungshaus für Frauen in Not“ unterstützt.