Ein Willkommensfest, wie es sein sollte: Mit Musik, einem leckeren vegetarischen Buffet und vielen guten Gesprächen und Begegnungen. Zum Fest im Campus Ohlauer Straße in Berlin Kreuzberg am Nachmittag des 7. Mai 2024 waren alle Mieter:innen des integrativen Wohnprojektes eingeladen. Initiiert und ausgerichtet hatte es die Wohnungsbaugesellschaft HOWOGE zusammen mit den Kooperationspartnern Diakonisches Werk Berlin Stadtmitte, dem Evangelischen Klubheim und dem Martinswerk. Ein großer Dank geht an die HOWOGE für ihren finanziellen Beitrag.
Die Mitarbeitenden der HOWOGE nutzten den Nachmittag, um den Mieter:innen weitere Angebote der Wohnungsbaugesellschaft vorzustellen. Die Sozialarbeiter:innen der im Hause angesiedelten Wohnprojekte des Diakonischen Werks Berlin Stadtmitte und des Klubheims sowie die beiden Kolleg:innen aus der Geschäftsstelle des Martinswerks waren als Ansprechpartner:innen selbstverständlich auch dabei. „Die Bewohner:innen der Trägerwohnungen im Haus nehmen unsere Beratungs- und Betreuungsangebote spätestens seit den Einzugsvorbereitungen im letzten Herbst wahr“, sagt Regina Brunner, Leitung der Ambulanten Wohnhilfen des Diakonischen Werks Berlin Stadtmitte. Die lockere Atmosphäre des Festes sorgte dafür, dass die schon vorher bestehenden Kontakte zu den Mieter:innen des integrativen Wohnprojekts weiter intensiviert werden konnten.
Angezogen durch Musik und Buffet fanden sich im Laufe des Nachmittags immer mehr Mieter:innen auf dem Innenhof ein. Im Haus lebende Studierende, Geflüchtete und (ehemals) wohnungslose Menschen unterschiedlichen Alters und Familien mit kleinen Kindern kamen so miteinander ins Gespräch. Genau das wollten die Initiatoren mit dem Willkommensfest bewirken: Informieren, Begegnung ermöglichen und die Hausgemeinschaft stärken. Ein voller Erfolg!
Auch Kolleg:innen aus der Nachbarschaft, der Geschäftsstelle des Fixpunkts und aus der Notübernachtung der Johanniter, waren zum Willkommensfest eingeladen – und der Künstler Danny Figueroa. Sein Streetart-Kunstwerk, ein großflächiges Bild eines Mannes, hatte er ursprünglich für die Gerhart-Hauptmann-Schule geschaffen. Da es aber nach dem Abriss der Schule, die zeitweise von Geflüchteten besetzt und bewohnt war, nicht erhalten werden konnte, musste es rekonstruiert werden. Jetzt hängt das Bild als Gedenktafel an der Südfront des an Stelle der Hauptmann-Schule errichteten Campus Ohlauer Straße und schlägt so eine Brücke zur Vergangenheit dieses Ortes.
Text: Regina Brunner (Leitung der Ambulante Wohnhilfen im COS)