Dank einer Spende in Höhe von 50.000 Euro konnten im Wohnprojekt Campus Ohlauer Straße des Diakonischen Werks Berlin Stadtmitte acht Wohnungen mit Küchen und Möbeln ausgestattet und zu einem Zuhause für wohnungslose Menschen werden. „Zu verdanken haben wir das dem Musiker Frank Zander sowie dem Diakonischen Werk Berlin-Brandenburg-schlesische Oberlausitz“, sagte Ralf Nordhauß, Geschäftsführer des Diakonischen Werks Berlin Stadtmitte. Die Geschäftsführung des Diakonischen Werks Berlin Stadtmitte hatte am vergangenen Montag Frank Zanders Sohn Markus und Diakonie-Direktorin Ursula Schoen in die Räume des Wohnprojektes eingeladen, um sich zu bedanken und um ihnen die Möglichkeit geben, sich vor Ort im Campus Ohlauer Straße selbst ein Bild von den frisch eingerichteten Wohnungen zu machen.
Beim Termin führte Bewohner Manfred voller Stolz durch sein neues Zuhause. „Vorher habe ich in einer Einrichtung für Wohnungslose gelebt, in einer WG mit viel Fluktuation. Jetzt endlich bin ich angekommen – und habe meinen eigenen Raum für mich“, sagte er. Sein Lieblingsplatz ist sein Sessel vor seinem PC in seiner kleinen Wohnung hoch über den Dächern Berlins.
Der Großteil der insgesamt 13 Wohnungen ist bereits bezogen. Die Ambulanten Wohnhilfen des Diakonischen Werks Berlin Stadtmitte im Campus Ohlauer Straße (Berlin Kreuzberg) können wohnungslosen oder von Wohnungslosigkeit bedrohten Menschen möblierte Wohnungen mit Nutzungsvertrag auf Zeit vermitteln. Die Sozialarbeitenden vor Ort unterstützen bei der Suche nach einer eigenen Wohnung oder helfen, die eigene Wohnung zu erhalten. Das Mitarbeitenden-Team kooperiert mit zahlreichen Fachberatungsstellen und sozialen Einrichtungen.
Bericht: Christiane Bertelsmann