Durch Übersetzungshilfe Angst vor Behörden nehmen

Integrationslotsin unterschreibt Formular

Integrationslotsin des Diakonischen Werks Berlin Stadtmitte unterstützt ukrainische Geflüchtete bei Beratungsgesprächen im Amt für Soziales

Berlin - Seit Anfang März übersetzt eine russischsprachige Integrationslotsin für Kriegsflüchtlinge aus der Ukraine Beratungsgespräche im Amt für Soziales des Berliner Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg. Sie hilft auch dabei, Anträge auszufüllen. Momentan ist die Integrationslotsin zwei Mal wöchentlich einen ganzen Tag im Sozialamt. „Wir merken jeden Tag, wie hilfreich es für die Geflüchteten ist, dass wir vor Ort sind und direkt helfen können – Behördengänge sind immer große Hürden, insbesondere, wenn man die Sprache noch nicht kann“, sagt Projektleiterin Marita Cheshmaritashvili vom Diakonischen Werk Berlin Stadtmitte e. V., „aber auch die Mitarbeitenden in den Behörden profitieren von unseren Integrationslots*innen.“

Integrationslots*innen sind Sprach- und Kulturmittelnde. Das Projekt liegt in Trägerschaft des Diakonischen Werks Berlin Stadtmitte e. V. und zielt auf niedrigschwellige Integration von geflüchteten und neu zugewanderten Menschen. Im Diakonischen Werk Berlin Stadtmitte sind derzeit 12 Integrationslots*innen tätig, die in Arabisch, Aramäisch, Deutsch, Englisch, Italienisch, Spanisch, Französisch, Farsi, Kurdisch-Kurmandschi, Bahdini, Sorani, Rumänisch, Russisch, Pulaar, Wolof/Mossi, Vietnamesisch, Amharisch und Tigrinya beraten können.

Link zum Projekt der Integrationslots*innen Friedrichshain-Kreuzberg

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